Ideen zur "Varroabehandlung" in Stülpern
Verfasst: Do 20. Sep 2012, 20:49
Bezüglich der Varroa in Stülpern:
Von den Nichtbehandlern oder sagen wir: Kaumbehandlern weiß ich von den guten Erfolgen durch kontinuierliches Drohnenbrutschneiden und einmaliger Brutentnahme im Juli. Da der Stülper erst spät geerntet werden kann, wenn die meiste Brut schon ausgelaufen ist, bietet sich das oben genannte Kombi-Verfahren geradezu an.
Ich stelle mir das so vor: Im Frühjahr wird eine Randwabe (2. oder 3. Wabe von außen?) komplett ausgeschnitten. Diese Wabe wird durch die Bienen mit einer Drohnenwabe ersetzt. Diese Drohnenwabe kannst Du dann alle zwei-drei Wochen ausschneiden. Dadurch reduzierst Du die Milbenpopulation stark. (Entgegen aller Unkenrufe ist das Drohnenbrutschneiden tatsächlich sehr effektiv.)
Im Juli werden die Bienen dann abgetrommelt, die Brut ausgeschnitten und die Bienen wieder auf den alten Stülper mit den Honigkranzwaben gesetzt. Oder auf einen Höncher? (*1) Das sollte der Varroa einen echten Dämpfer verpassen, wenn sie mit der Brut rausgeschnitten wird. Dann befinden sich vielleicht noch 20-30 % der Milben auf den Bienen.
Im Winter dann eine Oxalsäurebehandlung zur Restentmilbung. Geträufelt.
Nur so als Idee! Würde zumindest die späte Honigernte erlauben, wenn die meiste Brut schon ausgelaufen ist. Ohne Varroazide im Honig. Vielleicht auch eine Überlegung für die Stabilbau-Warré?
Bernhard
(*1) Höncher = im Vorjahr nur zur Hälfte ausgebaute Körbe, deren Bienen im Herbst abgetrommelt wurden. Der Korb wird beschwefelt und über Winter verstaut. Besteht aus leeren Waben und etwa 5-8 Pfund Honig.
Von den Nichtbehandlern oder sagen wir: Kaumbehandlern weiß ich von den guten Erfolgen durch kontinuierliches Drohnenbrutschneiden und einmaliger Brutentnahme im Juli. Da der Stülper erst spät geerntet werden kann, wenn die meiste Brut schon ausgelaufen ist, bietet sich das oben genannte Kombi-Verfahren geradezu an.
Ich stelle mir das so vor: Im Frühjahr wird eine Randwabe (2. oder 3. Wabe von außen?) komplett ausgeschnitten. Diese Wabe wird durch die Bienen mit einer Drohnenwabe ersetzt. Diese Drohnenwabe kannst Du dann alle zwei-drei Wochen ausschneiden. Dadurch reduzierst Du die Milbenpopulation stark. (Entgegen aller Unkenrufe ist das Drohnenbrutschneiden tatsächlich sehr effektiv.)
Im Juli werden die Bienen dann abgetrommelt, die Brut ausgeschnitten und die Bienen wieder auf den alten Stülper mit den Honigkranzwaben gesetzt. Oder auf einen Höncher? (*1) Das sollte der Varroa einen echten Dämpfer verpassen, wenn sie mit der Brut rausgeschnitten wird. Dann befinden sich vielleicht noch 20-30 % der Milben auf den Bienen.
Im Winter dann eine Oxalsäurebehandlung zur Restentmilbung. Geträufelt.
Nur so als Idee! Würde zumindest die späte Honigernte erlauben, wenn die meiste Brut schon ausgelaufen ist. Ohne Varroazide im Honig. Vielleicht auch eine Überlegung für die Stabilbau-Warré?
Bernhard
(*1) Höncher = im Vorjahr nur zur Hälfte ausgebaute Körbe, deren Bienen im Herbst abgetrommelt wurden. Der Korb wird beschwefelt und über Winter verstaut. Besteht aus leeren Waben und etwa 5-8 Pfund Honig.